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Barrierefreie Webgestaltung: Best Practices für Designer:innen und Entwickler:innen

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Barrierefreie Webgestaltung: Best Practices für Designer:innen und Entwickler:innen

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Do´s and Don´t - Farbkontraste
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Digitale Barrierefreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Webentwicklung und -gestaltung. Um inklusiv zu sein und den gesetzlichen Anforderungen an Barrierefreiheit von Websites gerecht zu werden, sollten Websites und Anwendungen so entwickelt werden, dass sie für alle Nutzende zugänglich sind – unabhängig von deren Fähigkeiten oder Einschränkungen. Unsere Designer:innen und Entwickler:innen bei TEAM23 sind darauf spezialisiert, barrierefreie digitale Lösungen zu schaffen und die besten Techniken anzuwenden, um eine optimale Benutzererfahrung für alle zu gewährleisten. Im Folgenden werden die wichtigsten Best Practices vorgestellt, welche unsere TEAM23 Designer:innen und Entwickler:innen umsetzen, um barrierefreie digitale Erlebnisse zu schaffen.

1. Farbkontraste optimieren

Farbkontraste spielen eine zentrale Rolle, um Inhalte für Menschen mit Sehbehinderungen lesbar zu machen. Ein hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund sorgt dafür, dass alle Nutzende die Inhalte problemlos wahrnehmen können.

  • Sicherstellung ausreichender Kontrastverhältnisse bei unterschiedlichen Textarten und -größen
  • Stelle sicher, dass dein Design auch ohne Farbe funktioniert und ergänze Farbe immer durch ein zweites Merkmal (Muster, Text etc.)
  • Vermeidung von Farbkontrasten, die für Menschen mit Farbsehschwächen schwer zu unterscheiden sind.
Illustration von zwei Buttons. Ein gutes Beispiel zeigt einen Button mit schwarzen Text auf weißem Hintergrund, ein schlechtes Beispiel zeigt ein Button mit hellgrauen Textbeschriftungen auf weißen Hintergrund.
Klare visuelle Abgrenzung: Textelemente in Buttons sollten gut lesbar und deutlich gekennzeichnet sein.

2. Alternativ-Texte für Bilder

Bilder sollten mit präzisen Alternativ-Texten versehen werden, um deren Bedeutung und Funktion für Screenreader-Nutzer verständlich zu machen.

  • Bildinhalt beschreiben - abhängig vom Kontext
  • Bei Funktionalen Bildern (z..B. Close Icons, Navigationspfeilen etc.) wird die Funktion des Bildes beschrieben
  • Vermeidung unnötiger Alternativ-Texte für rein dekorative Bilder, die keine zusätzliche Information bieten.
  • Sicherstellung, dass alle wichtigen visuellen Informationen über Alternativ-Texte zugänglich gemacht werden.
Illustration von einem Bild, das einen Berg mit zwei Gipfeln zeigt. Darunter sind zwei Beispiele für den Alternativtext. Ein gutes Beispiel mit "Berg mit zwei Gipfeln" und ein schlechtes Beispiel mit "img_123".
Korrekte Beschreibung von Bildinhalten: Wähle aussagekräftige Alternativtexte statt generischer Dateinamen.

3. ARIA-Labels sinnvoll einsetzen

ARIA-Labels (Accessible Rich Internet Applications) sind wichtig, um Screenreadern zusätzliche Informationen über interaktive Elemente zu geben. Sie ermöglichen es, komplexe Interfaces zugänglich zu gestalten.

  • Einsatz von ARIA-Rollen und -Attributen, um sicherzustellen, dass Screenreader Nutzer:innen über den Zweck und Status von Interaktionselementen informiert werden.  
  • Konsistente Verwendung von ARIA-Labels, um eine einheitliche und nachvollziehbare Navigation zu gewährleisten.
  • Prüfung der Funktionalität und Verständlichkeit der ARIA-Implementierung mithilfe von Screenreader-Tests.
Illustration von zwei Button-Beispielen. Ein gutes Beispiel für den Button mit "Schaltfläche E-Mail senden" und ein schlechtes Beispiel nur mit dem Begriff "Schaltfläche".
Eindeutige Beschriftungen mit ARIA: Buttons sollten klar benannt werden, um die Zugänglichkeit zu gewährleisten.

4. Tastaturnavigation ermöglichen

Ein zugängliches Interface sollte vollständig per Tastatur navigierbar sein. Dies betrifft insbesondere Nutzende, die keine Maus verwenden können.

  • Sicherstellung, dass alle interaktiven Elemente (z.B. Buttons, Links, Formulare) per Tabulator zugänglich sind.
  • Strukturierung der Tab-Reihenfolge logisch und klar, um eine intuitive Navigation zu gewährleisten.
  • Sorge dafür, dass die Nutzenden stets wissen, wo sie sich gerade mit der Tastatur befindet (mit einem gut erkennbaren Fokus-State, der einen Mindestkontrast von 3:1 hat).
 Illustration von zwei Navigationsbeispielen. Ein gutes Beispiel mit klaren und logischen Tab-Reihenfolgen, ein schlechtes Beispiel mit unklaren Navigationspfaden.
Optimale Navigation für alle: Die Tastaturnavigation sollte logisch und intuitiv durchführbar sein.

Warum sind diese Best Practices wichtig?

Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) und gesetzliche Anforderungen helfen Unternehmen, ihr Angebot barrierefrei umzusetzen, eine breitere Nutzerbasis zu erreichen und ihre Reichweite zu vergrößern. Diese praktischen Tipps sind der Schlüssel, um eine inklusive und effektive digitale Präsenz zu schaffen. Unsere Designer:innen und Entwickler:innen bei TEAM23 setzen diese Best Practices täglich um, um Websites und Anwendungen zu gestalten, die für alle zugänglich sind. Unsere Experten und Expertinnen arbeiten mit Leidenschaft und Know-how daran, barrierefreie digitale Lösungen zu realisieren, die den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden und darüber hinaus eine verbesserte User Experience bieten. Eine barrierefreie Webgestaltung geht jedoch über die gesetzlichen Anforderungen hinaus.

Kurz-Zusammenfassung

Quellen

BVDW Qualitätszertifikat 01/22-12/23 Trusted Agency. Zertifizierte Qualität durch den Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V.

Über den Autor/die Autorin

Sonja Schumacher

Sonja liegen die Bedürfnisse der Nutzer am Herzen und ist leidenschaftliche UX-Designerin. Seit 2021 kümmert sie sich bei TEAM23 um große Kundenprojekte und alle Themen rund um den Nutzer. Ihr Aufgabenspektrum reicht von UX-Audits, über Nutzerinterviews bis hin zu Usability Tests. Dabei versucht sie stets in allen Projekten nach dem Motto „If a User is having a problem, it’s our problem” von Steve Jobs zu handeln und der verlängerte Arm und das Sprachrohr der Nutzer der Produkte, Services oder Systeme zu sein. Doch auch als Speakerin teilt sie auf zahlreichen Events, wie beispielsweise der sparkscon, Deutschlands größter Digital Experience Conference, ihre Expertise über die Designtrends und -strategien von morgen.

Über TEAM23

TEAM23 ist eine der führenden Digitalagenturen für innovative Expeditionen in Deutschland. Mit Sitz in Augsburg begleiten Sie unsere 85 Mitarbeiter:innen bei Ihrer digitalen Transformation. Durch viel Erfahrung und Leidenschaft schaffen wir anspruchsvolle Webseiten, Softwarelösungen, Anwendungen, Apps und E-Commerce Lösungen.

Dabei verbinden wir gezielt Strategie, Design und Technologie und entwickeln ganzheitliche Lösungen auch für komplexe Herausforderungen. Unsere Kunden schätzen uns für den nachhaltigem Erfolg ihrer Projekte und unsere hohe Zukunftsfähigkeit im digitalen Zeitalter.

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BVDW Qualitätszertifikat 01/22-12/23 Trusted Agency. Zertifizierte Qualität durch den Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V.

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Sonja Schumacher

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