Effiziente Multistorefähigkeit: Drei führende Commerce-Shops der Raumschmiede GmbH erfolgreich vereint
Raumschmiede GmbH
Projektmerkmal | Projektdetails |
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Kunde | Raumschmiede GmbH |
Bereiche | E-Commerce |
Link | https://www.garten-und-freizeit.de/https://www.piolo.de/https://www.betten.de/ |
Leistungen | |
Technologien / Tools | No items found. |
Zeitraum | 15 Jahre |
- Zusammenarbeit seit2010
- Shopsysteme7
- Bestellungen245.000
- Anzahl verschiedener Produkte4000
Performant, userfreundlich und intuitiv
Der Zusammenschluss von Garten & Freizeit, Piolo und Betten.de und die damit verbundene Neuausrichtung dreier unterschiedlicher Shops erforderte eine Anpassung der Strukturen und Arbeitsweisen innerhalb der Shops. Die Bündelung von Ressourcen, einheitliche Schnittstellen und die Multistorefähigkeit sind die zentralen Knotenpunkte des Projektes. Drei verschiedene Teams sollen die Produkte, Magazininhalte und die Warenwirtschaft auf die gleiche Weise pflegen und verwalten können. Dabei müssen alle Shops hoch performant und zugleich userfreundlich und intuitiv funktionieren.
Technisches Update und eine adaptive Oberfläche
Um auf dem neuesten technischen Stand zu sein und das volle Potenzial auszuschöpfen wird der Online-Shop von Magento 1 auf Magento 2 umgestellt. Vue Storefront bietet im Frontend die Basis dafür, Module schnell und einfach aufzubauen, damit diese sehr leicht von den unterschiedlichen Teams gepflegt werden können.
Außerdem wird das Design komplett überarbeitet, um den neuesten Anforderungen der User Experience zu entsprechen. Ein eigens dafür definiertes Designsystem wird die Grundlage für alle Elemente. Das ermöglicht nicht nur die schnelle Reaktion auf Veränderungen, sondern sichert in der Entwicklung die übergreifende Einheitlichkeit.
Einfache Pflege und dennoch flexible Shops
Diese Umsetzung schafft eine enorme Effizienz und bleibt dennoch flexibel. Die Shops können durch das modulare Design schnell auf Änderungen und Marketingaktionen reagieren. Die Pflege funktioniert durch die Pattern über Teams hinweg ungemein einfach und schafft dadurch ein performantes Ganzes.
Google Sprint und regelmäßige Workshops
Die Teamgröße spielte bereits zum Projektstart eine zentrale Rolle. Drei Shops, unterschiedliche Fachbereiche und ein zwanzigköpfiges Team mussten erstmal unter einen Hut bekommen werden.
Um im gesamten Team Ziele und Herausforderungen aufzuführen, wurde das Projekt mit einem Google Sprint begonnen. Am Ende einer Woche standen bereits Personas, ein befüllter Backlog, ein erster Designprototyp und durchgeführte Usertest.
Die Weiterführung des Projektes erfolgte auf den Scrumprinzipien – Zweiwochensprints, ein festes Team, und immer wieder enge gemeinsame Workshops. Das Ganze unterstützt durch stetige Usertest, um die gemachten Schritte zu festigen und Fehler direkt zu beheben.
Userzentriertes Design
Um shopübergreifend unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen wurden zum Start verschiedene Must-haves definiert, welche das Einkaufserlebnis stärken und gleichzeitig heterogene Bedürfnisse erfüllen.
Dazu wurden Userjourneys zu jeder Persona definiert und somit Needs und Pain Points herausgefiltert. Diese wiederum flossen in Komponenten der Onlineshops mit ein.
Für unentschlossene User entstand so ein »Shop The Look - Bereich« mit der Möglichkeit, Inspirationen für einzelne Räume zu sammeln. Für Partner die ihre Räume neu planen, wurde ein Merkzettel erstellt, der ohne Anmeldung untereinander geteilt werden kann.
Somit hat man versucht unterschiedliche Usergruppen an ihren Pain Points abzuholen und diese in sinnvolle Features umzuwandeln.
Einheitliche Designelmente über alle Shops hinweg
Der Dreh- und Angelpunkt für ein flexibles und zielorientiertes Design ist das entstandene Designsystem auf Basis von Atomic Design.
Damit ressourcenschonend entwickelt und konzipiert werden kann bilden die einzelnen Atome shopübergreifend das Grundgerüst für alle Elemente des Shops. Egal ob Checkout, Warenkorb oder das Magazin – alle Seitentypen werden nach diesem Prinzip zusammengestellt und erhalten dadurch ein durchgehend einheitlichen Look. Jeder einzelne Shop behält trotz dessen seine Corporate Elemente wie Schriftarten, Logos und Farbwelten und bleibt dadurch optisch ein Unikat.
Mobile First
Außerdem war es wichtig, auf die immer wichtigere Shoppingkraft der mobilen Geräte zu reagieren. Das Ziel war es deswegen, sich auf die wesentlichen Inhalte zu konzentrieren und diese bestmöglich auf den kleineren Oberflächen abzubilden. Dabei gab es inhaltlich keine Unterscheidung zwischen mobilen und immobilen Geräten – beides sollte gleich gut funktionieren. Vorteil dieser Variante sind schnellere Usertests auf unterschiedlichen Geräten, sowie die Auswertung und Erweiterung der Tests.